Guten Abend. Zuerst wieder mal eine schlimme Nachricht:
Karl
Ranseier ist tot! †
Karl
Ranseier, das wohl erfolglosteste, unbedeuteste
Chemieelferratsmitglied aller Zeiten, der mit dem Aufruf zum totalen
Fasching genauso erfolgreich war wie die Suche nach Lutz Helm. Karl, der
mit Benzin auf Wasserfilm keinen Gast begeistern konnte.
Karl
Ranseier, der schon zu Beginn seines ersten Chemiestudiums nur
das Ziel des Mitleid des Chemieelferrates war, der zur Wahl zum Programmchef
als einziger je an der Fünf-Prozent-Hürde scheiterte. Karl,
der nie bei einen Ballet mittanzen durfte, weil er zu laut
zählte, während die anderen buchstabierten. Seine Sketche
„Kleinflughafen Köln“ und „Herr des Mülls“ wurden
fällschlicher Weise (wie sich jetzt erst herrausstellte) als Plagiate
bekannter Sketche bezeichnet. Auch seine Pantomimen ernteten nie
Erfolg, weil man sie zerredete. Karl Ranseier, der heute als ältestes
und am längstem aktives Chemieelferratsmitglied beim Warten auf das 18. Türchen an einem Blasendurchbruch starb, weil er nie
ausgetretten ist, wird wohl einigen mit seinem unbedeutensten Spruch „Chemiker wo bleibt ihr“ in Erinnerung bleiben.
Dies kommt noch aus dem Fundus, da Türchen ursprünglich für die Erheiterung der Elferratsmitglieder gedacht waren. Damals war es meine Angewohnheit, noch ein paar Witze mitzugeben.
„Mami, Mami, ich bin jetzt schon 17 Jahre alt. Ich möchte jetzt endlich die
Pille nehmen.“ – „Nein, Martin!“
letzte Worte eines Chemikers: „Darf das warm werden?“
Zehn kleine Chemiker
Zehn kleine Chemiker experimentierten in ’ner Scheun.
Die Scheune, die ist abgebrannt, da waren’s nur noch neun.
Neun kleine Chemiker hab’n Peleusbälle nur verlacht.
Der eine nahm ’nen gift’gen Schluck, da waren’s nur noch acht.
Acht kleine Chemiker fanden Knallgas zum Verlieben.
Der eine nahm zuviel davon, da waren’s nur noch sieben.
Sieben kleine Chemiker, die tranken Titriplex.
Der eine wurde komplexiert, da waren’s nur noch sechs.
Sechs kleine Chemiker liefen durch’s Labor nur ohne Schuh und Strümpf‘.
Der eine trat in Scherben rein, da waren’s nur noch fünf.
Fünf kleine Chemiker tranken aus Erlenmeyerkolben Bier.
In einem war ein Rest Arsen, da waren’s nur noch vier.
Vier kleine Chemiker verdampften SO3.
Der eine hat sich totgekeucht, da waren’s nur noch drei.
Drei kleine Chemiker mussten mal zur Polizei.
Bei einem fand man Amphetamin, da waren’s nur noch zwei.
Zwei kleine Chemiker lebten durch Schnüffeln feiner.
Der eine zog sich Blausäure rein, da war es nur noch einer.
Ein kleiner Chemiker, der kriegt’nen riesen Schreck.
Der Zucker war Berylliumsalz, da war’n sie alle weg.
Somit ist dies ein Türchen für die Alten & Aktiven, nach dem ganzen Gebastel auch mal nicht schlecht.
BOFH
ps: wer die Geschichte von Lutz Helm hören will einfach melden